Die Gegend ist bekannt für ihre perfekte Balance zwischen urbanem Flair und entspannter Lebensqualität. Rund um das Restaurant finden sich zahlreiche weitere Restaurants, Cafés und Bars, die das Viertel zu einem beliebten Ziel für Kulinarik-Liebhaber machen. Darüber hinaus laden kleine Geschäfte, ein Fitnessstudio und ein Kino zu vielfältigen Aktivitäten ein. Der Germania Campus ist durch seine Nähe zur Innenstadt und die gute Verkehrsanbindung leicht erreichbar und bietet dennoch ein ruhiges, fast parkähnliches Ambiente, das zum Verweilen einlädt.
Was das Viertel besonders macht, ist die Symbiose aus Tradition und Moderne: Die historischen Elemente des ehemaligen Brauereigeländes wurden harmonisch mit zeitgemäßer Architektur kombiniert, was dem Campus einen einzigartigen Charakter verleiht. Es ist ein Ort, der gleichermaßen zum Genießen, Entspannen und Erleben einlädt – und das "Grotes am Campus" fügt sich nahtlos in diese Atmosphäre ein, indem es ein gehobenes, aber ungezwungenes Gastronomieerlebnis bietet.
Also entschieden wir uns, dort einzukehren und einen Happen zu essen. Wir wurden freundlich empfangen und hatten nahezu freie Tischauswahl. Das Restaurant war für einen Sonntagabend kurz vor Weihnachten überraschend leer. Nur ein paar andere Gäste saßen an den Tischen, was uns jedoch nicht störte – so hatten wir bei der Platzwahl mehr Möglichkeiten.
Nachdem wir einen gemütlichen Platz gefunden hatten, wurden wir zügig nach unseren Getränkewünschen gefragt. Ich entschied mich für ein Jever-Pils, da ich Lust auf eine herbere Sorte hatte – typisch norddeutsch. Lena wählte einen empfohlenen Weißwein. Wenige Minuten später fragte uns die freundliche Kellnerin nach unseren Essenswünschen. Ich entschied mich für den Grotes-Burger mit BBQ-Pulled-Pork und Süßkartoffeln als Beilage, während Lena sich recht schnell für das Steak vom Rinderrücken mit gebratenen Broccolini, Tomaten, Röstkartoffeln mit Kräutern und Trüffel-Hollandaise entschied.
Nach etwa fünf Minuten kam die Kellnerin zurück und erklärte bedauernd, dass das Steak leider nicht verfügbar sei – es gäbe keine Steaks mehr auf Vorrat. Angesichts der Tatsache, dass die Karte nur fünf Fleischgerichte bietet, fanden wir das enttäuschend und wenig professionell. Bei einem Dessert könnte man eine solche Situation vielleicht verstehen, aber nicht bei einem Hauptgericht, das offensichtlich als Highlight präsentiert wird. Lena entschied sich schließlich etwas widerwillig ebenfalls für den Burger.
Nach einer angemessenen Wartezeit wurden unsere Gerichte serviert, die optisch sehr ansprechend angerichtet waren. Geschmacklich war der Burger für mich in Ordnung, wenn auch nichts Besonderes. Der Preis von 17,90 Euro für einen Burger mit Süßkartoffeln erschien uns allerdings deutlich zu hoch – insbesondere für die eher durchschnittliche Qualität. Es schien, als würde man hier eher für das Ambiente zahlen. Lena hatte Probleme mit dem Pulled Pork anstelle eines klassischen Burger-Patties, während ich es in Ordnung fand. Leider konnten wir aufgrund der nicht verfügbaren Steaks unsere Eindrücke nur auf ein Gericht stützen, was bedauerlich war.
Von der Menge her waren wir nach dem Essen gesättigt und genossen noch etwas die schöne Atmosphäre mit Blick auf die winterliche Eisbahn. Nach etwa einer Dreiviertelstunde verließen wir das Restaurant und verbrachten den restlichen Abend in Roxel, wo Lena zu meinem Leidwesen eine Partie Billard mit 2:0 für sich entschied.
Salate sind in kreativen Varianten verfügbar, darunter der vegane Oriental-Salat mit Petersilien-Bulgur, Rote Bete und Cashewkernen (17,90 €) oder der Focaccia-Brot-Salat mit Tomaten und Kalamata-Oliven (ebenfalls 17,90 €). Für Liebhaber von Ziegenkäse und Caesar Salads gibt es ebenso raffinierte Optionen zu Preisen von 19,90 € bis 20,90 €.
Für alle, die auf vegetarische oder vegane Gerichte stehen, gibt es Highlights wie den Ziegenkäse-Apfelburger mit Süßkartoffel-Pommes (16,90 €) oder Süßkartoffel-Gnocchi mit einer pikanten Tomatensauce und Broccolini (21,50 €). Diese Gerichte sind geschmacklich aufregend und stellen eine tolle Wahl für alle dar, die fleischlose Alternativen bevorzugen.
Bei den Fleisch- und Fischgerichten erwartet euch eine Auswahl an Klassikern und besonderen Kreationen. Der Grotes-Burger mit BBQ-Pulled-Pork ist auf den ersten Blickm ein Highlight, aber mit 17,90 € schon recht teuer für einen Bürger, während das Wiener Schnitzel (29,90 €) oder das Steak vom Rinderrücken (30,90 €) die Herzen von Fleischliebhabern höherschlagen lassen. Auch für Fischliebhaber gibt es etwas, wie das Tagliatelle-Gericht mit Lachsfilet (25,90 €) oder das Zanderfilet mit Kartoffel-Sauerkrautpüree (27,90 €).
Zum Abschluss dürft ihr euch auf die Desserts freuen, die durch kreative Details bestechen. Das Espresso-Parfait mit Tonkabohnen-Kirschen ist für 7,90 € eine süße Versuchung, während das vegane Apfel-Walnuss-Dinkel Crumble mit Vanilleeis (8,90 €) und das Schokoladen-Malheur mit Fruchtkompott (10,50 €) weitere Highlights bieten.
Die Karte kombiniert klassische und moderne Elemente, sodass für jeden Geschmack etwas dabei sein dürfte – von vegan bis fleischlastig. Die Preise bewegen sich im höheren Bereich, was wohl an der exklusiven Öerlichkeit liegen dürfte.
Die dominierenden Farben sind zurückhaltend und elegant – meist gedeckte Grautöne und Holzoptik, die für ein harmonisches Gesamtbild sorgen. Helle Holzmöbel, kombiniert mit weichen Kissen und dezenten Dekorationen, laden zum Verweilen ein. Große Fenster lassen viel Tageslicht herein, wodurch der Raum freundlich und offen wirkt. Gleichzeitig schaffen abends gezielt eingesetzte Beleuchtung und Kerzen ein angenehmes, entspanntes Licht, das für Gemütlichkeit sorgt.
Die Sitzmöglichkeiten sind vielfältig: Neben klassischen Tischen gibt es auch lange Tafeln, die sich ideal für Gruppen eignen, sowie gemütliche Ecken für eine intimere Atmosphäre. Eine moderne Bar mit klaren Linien und leuchtenden Akzenten bildet einen weiteren Blickfang und lädt dazu ein, den Abend bei einem Drink ausklingen zu lassen.
Über die Einrichtung hinaus wird das Ambiente durch liebevolle Details ergänzt, wie zum Beispiel dekorative Pflanzen, Bücher und kleine persönliche Akzente, die dem Restaurant Charakter verleihen. Insgesamt schafft das "Grotes am Campus" eine Atmosphäre, die gleichermaßen stilvoll und entspannt ist – perfekt für ein entspanntes Dinner, einen Kaffee mit Freunden oder ein Treffen nach Feierabend.
Mit einer souveränen Art und einem Lächeln auf den Lippen stehen die Mitarbeitenden bereit, um euch durch die vielfältige Speisekarte zu führen, Empfehlungen auszusprechen oder auf individuelle Wünsche einzugehen. Dabei wird großer Wert darauf gelegt, dass ihr euren Besuch in entspannter Atmosphäre genießen könnt, ohne euch jemals gedrängt zu fühlen.
Die Professionalität zeigt sich nicht nur im Umgang mit den Gästen, sondern auch in der Detailgenauigkeit, mit der die Bestellungen aufgenommen und serviert werden.
Für den Mittagstisch und das Abendessen ist das Restaurant samstags und sonntags durchgehend von 12:30 bis 16:00 Uhr und wieder ab 17:00 bis 22:00 Uhr für euch da. Die warme Küche garantiert euch eine abwechslungsreiche Auswahl an Speisen, die zu jeder Tageszeit frisch zubereitet werden. Bitte beachtet, dass montags Ruhetag ist, sodass das Team Zeit hat, neue kreative Ideen für euch vorzubereiten.
Verfasst am 09.12.2024 (Lena und Ralph)