Restauranttest
Ouzeri Münster
Lage
Das Ouzeri liegt zentral im Herzen von Münster, in der Mauritzstraße 22, unweit des belebten Stadtkerns und nur einen kurzen Fußweg vom Prinzipalmarkt
entfernt. Die Straße ist ruhig, aber dennoch dicht am pulsierenden Leben – perfekt, um sich mitten in der Stadt ein Stück Griechenland zu gönnen.
Durch die Nähe zu gut angebundenen Rad- und Fußwegen ist das Restaurant sowohl bequem zu per Bahn als auch mit dem Fahrrad erreichbar.
Im Sommer öffnet das Ouzeri zusätzlich seinen Biergarten im Außenbereich – eine helle, luftige Sitzmöglichkeit direkt an der Straße, ideal um
das Treiben der Stadt zu beobachten und zum Genuss von Mezedes unter freiem Himmel einzuladen. Drinnen herrscht heimelige Tavernenstimmung mit
weißen Tischdecken, gedimmtem Licht und atmosphärischer Musik – regelmäßig ergänzt durch Live-Rembetiko-Abende, die dem Ort ein
authentisch-griechisches Flair verleihen.
Damit bietet das Ouzeri eine hervorragende Mischung: zentrumsnah, gut zugänglich, mit sonnigem Außenbereich und charmanter Innenatmosphäre – ideal
für einen entspannten Abend mit Freunden oder einen geselligen Tapas-Abend im griechischen Stil.
Unsere Besuche
Lena hatte mal wieder Feierabend. Mir war das Ouzeri auf dem Weg zum Parkhaus beim Peter Pane schon öfter aufgefallen. Stets dachte ich, dass wir dieses
griechische Restaurant mal testen müssen. Heute war es dann soweit. Da ich nichts reserviert hatte und dieses Restaurant etwas abseits der Fußgängerzone
liegt, dachte ich mir, dass man wohl spontan einen freien Platz bekommen würde.
Und so war es auch – zumindest im Restaurant waren noch mehrere Plätze frei. Der Biergarten hinter dem Gebäude war leider belegt, mehrere noch freie
Tische angeblich reserviert. Naja, da mussten wir durch und saßen im Restaurant bei dem schönen Wetter ziemlich allein, nur an einem Nachbartisch waren
ein paar Leute. Das kann man dem Betreiber natürlich nicht anlasten. Deshalb soll es fürs Ambiente keinerlei Abstriche geben.
Wir bestellten Bier und Weißwein als Getränke, die auch zeitnah serviert wurden. Über das Weinglas kann man streiten. Hier bekommt man ein einfaches Wasserglas für
den Wein (siehe Fotos), keinen allgemein üblichen Weinkelch. Vielleicht soll das die griechische Tradition symbolisieren. In Griechenland sind derlei
Gläser in Gaststätten für Wein teilweise üblich. Es soll hier mehr um Geselligkeit im Tavernenstil gehen. Das sollen diese Gläser wohl symbolisieren.
Naja, wir finden sie dennoch eher unpassend.
Hier bekommt man die Gerichte eher als Tapas. Man muss einzelne Dinge bestellen. Wir wollen auch
nicht allzu viel Zeit über unsere einzelnen Bestellungen verlieren. Insgesamt haben uns die Speisen eher enttäuscht. Es war nicht wirklich überzeugend
und lecker, wie man es von anderen griechischen Restaurants gewöhnt ist. Das Essen war genießbar, aber kein Genuss für den Gaumen. Alles wirkt eher
08/15. Jeder sollte sich natürlich seinen eigenen Eindruck machen.
Speisekarte
Im Ouzeri spielt das Motto „griechisches Tapas-Feeling“ die erste Geige – ideal fürs Teilen und Probieren. Auf der Karte stehen kleine und größere
Mezedes wie Dakos (kretischer Brot-Snack mit Tomaten und Feta) oder Ntolmadakia (gefüllte Weinblätter), dazu Klassiker wie Tsatsiki, Skordalia
oder Melitzanosalata – alles frisch zubereitet und ideal zum Start oder als Begleitung neben einem Ouzo.
Besonders beliebt sind die warmen Vorspeisen: gegrillte Zucchini, Auberginen, Champignons in Knoblauch oder Balsamico – perfekt, um schon mal
Appetit zu bekommen.
Wer nach dem kleinen Vorspiel noch Hunger hat, findet im Hauptgang solide griechische Fleischgerichte: Gyros mit Tsatsiki, Souvlaki
(als Schweine-, Hähnchen- oder Lamm-Variante), das gefüllte Bifteki oder herzhaftes Suzukakia – Hauptgerichte bewegen sich meist zwischen 9 € und 13 €.
Auch Fischfans kommen nicht zu kurz: gebratene Miesmuscheln, Oktopus vom Grill, Kalamari oder Sardinen – mediterrane Vielfalt, die den Gaumen befriedigen.
Zum Abschluss gibt’s süße griechische Klassiker wie Lukumades (frittierte Honigbällchen), Halvas oder cremigen griechischen Joghurt mit Honig, Nüssen
und Zimt – perfekt, um das Menü abzurunden.
Ambiente
Schon beim Betreten fällt sofort die warme, rustikal-mediterrane Stimmung auf – viel Holz, stimmungsvolle Deko und eine lockere, gesellige Atmosphäre,
die an eine echte griechische Taverne erinnert. Zahlreiche Regale mit Weinflaschen und typisch griechischen Accessoires untermalen das authentische Flair.
Im Sommer öffnet das Ouzeri seinen charmanten Biergarten im Innenhof. Hier sitzt man luftig, angenehm geschützt und direkt inmitten der Mauritzstraße –
perfekt, um das abendliche Treiben unter freiem Himmel zu genießen. Leider fanden wir dort keinen freien Platz.
Der Stil ist bewusst ungezwungen und persönlich – nicht überkandidelt, sondern herzlich. Kein schnödes Restaurant, sondern ein griechisches Wohnzimmer
mitten in Münster, das überzeugt durch Ursprünglichkeit und Leben, nicht durch Design-Effekte.
Bedienung
Die Bedienung im Ouzeri ist freundlich, aufmerksam und angenehm zurückhaltend. Schon beim Empfang fühlt man sich willkommen, ohne dass es aufgesetzt wirkt. Die Servicekräfte nehmen sich Zeit für Rückfragen zur Speisekarte, geben Empfehlungen und behalten auch bei vollem Haus den Überblick. Getränke und Speisen wurden bei unserem Besuch zügig serviert, Sonderwünsche wurden problemlos erfüllt. Insgesamt war der Service absolut in Ordnung – herzlich, professionell und passend zum familiären, entspannten Charakter des Restaurants.
Bewertung
Wir haben uns lange überlegt, welche Bewertung nur für das Ouzeri fair wäre, was uns wirklich schwer gefallen ist. Wir denken, dass 3,7 von 5 Sternen
ein solider Wert sind. Bezüglich Empfehlung raten wir jedem, sich zumindest einen eigenen Eindruck zu machen. Vielleicht sieht der ein oder andere das
total anders als wir. Geschmäcker und Erwartungshaltungen sind ja bekanntlich sehr verschieden. Das Ouzero war ja bei unserem Erscheinen auch stark ausgelastet,
war eigentlich ein Beleg dafür ist, dass viele es anders sehen als wir. Vielleicht liegt esa bei mir auch am Tapas-Konzept, dessen Freund ich eh nicht bin.
Lena hat einfach das Essen nicht wirklich geschmeckt.
Sauberkeit/Hygiene
In Sachen Sauberkeit macht das Ouzeri einen rundum gepflegten Eindruck. Die Tische waren sauber eingedeckt, das Besteck ordentlich, und auch im
Außenbereich wurde regelmäßig abgeräumt. Der Innenraum wirkt aufgeräumt und angenehm klar strukturiert, ohne überladen zu sein. Die Toiletten waren
bei unserem Besuch in einem ordentlichen Zustand – nichts zu beanstanden. Man merkt, dass hier auf Hygiene geachtet wird, ohne dass es angestrengt
wirkt. Alles in allem: unauffällig sauber – genau so, wie es sein sollte.
Kontakt
Wer Lust auf griechische Küche hat oder einen Tisch reservieren möchte, erreicht das Ouzeri ganz unkompliziert. Das Restaurant befindet sich in der
Mauritzstraße 22, 48143 Münster, also zentral und gut erreichbar – sowohl zu Fuß aus der Innenstadt als auch per Bus oder Rad. Telefonisch ist das
Team unter 0251 / 482739 erreichbar. Reservierungen, Fragen zur Speisekarte oder Veranstaltungsanfragen lassen sich so direkt und freundlich klären.
Weitere Informationen gibt’s auf der Webseite www.ouzeri-muenster.de, wo auch ein Blick in die aktuelle Karte möglich ist. Wer mediterrane Atmosphäre
mitten in Münster sucht, ist hier genau richtig.
Öffnungszeiten
as Ouzeri Münster öffnet seine Türen von Dienstag bis Sonntag jeweils ab 17:30 Uhr. Unter der Woche sowie am Wochenende ist bis 23:00 Uhr geöffnet –
ausreichend Zeit für einen gemütlichen Abend mit griechischen Spezialitäten. Am Montag bleibt das Restaurant geschlossen, was gerade für Stammgäste
wichtig zu wissen ist. Wer reservieren möchte, sollte beachten: Telefonische Reservierungen sind täglich ab 15:00 Uhr möglich – unter der Nummer
0251 / 284 66 887. Diese klar geregelten Zeiten machen das Ouzeri besonders planbar für entspannte Abende mit Freunden, Familie oder bei besonderen
Anlässen.
Sonstiges
Es sollte auf jeden Fall reserviert werdden, da für uns ein Platz im Biergarten nicht verfügbar war und wir im Restaurant Platz nehmen mussten, trotz schönen
Wetters.
Verfasst am 18.06.2025
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